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"Familie Bundschuh": Eine schrecklich nette Familie

Das Chaos um den Bundschuh-Clan geht weiter: Das ZDF hat den vierten Teil von Andrea Sawatzkis Romanreihe verfilmt.

Alles begann in der Küche von Andrea Sawatzki. Hier, in ihrem Haus in der Nähe des Berliner Schlachtensees, hat die Schauspielerin ihr erstes Buch über den chaotischen Bundschuh-Clan geschrieben. Titel: „Tief durchatmen, die Familie kommt“. Inzwischen sind drei weitere hinzugekommen. Und insgesamt vier Filme. Nun zeigt das ZDF den neuen Teil mit dem Titel „Familie Bundschuh: Wir machen Abitur“ (Montag, 16. Dezember, 20.15 Uhr, ZDF).

 

Die Fangemeinde der liebenswerten Sippe wächst von Jahr zu Jahr. Im Interview mit GOLDENE KAMERA verrät Sawatzki ihr Erfolgsgeheimnis. Im Mittelpunkt steht Mutter Gundula. „Sie ist der Grund, warum ich begonnen habe, diese Reihe zu schreiben“, sagt Andrea Sawatzki. „Ich wollte über eine Frau schreiben, die mir nicht unähnlich ist. Meine Sorgen, meine Ängste – auch was Kindererziehung betrifft. Und dass vielleicht das Ehe-Einerlei eintreten könnte. Viele Frauen finden sich da wieder.“

 

Kaum überraschend, dass Andrea Sawatzki in ihren Filmen Gundula Bundschuh verkörpert, an der Seite von Axel Milberg, der ihren Mann Gerald spielt. Insgesamt ist das Ensemble ein Treffen der Publikumslieblinge: Thekla Carola Wied (Gundulas Mutter), Judy Winter (Geralds Mutter) und auch Uwe Ochsenknecht (Gundulas Atemtherapeut Herr Mussorkski) sind dabei.

Eine schöne Bescherung

Auch im vierten Teil bleibt es turbulent: Gundula und Gerald fühlen sich überrumpelt, als Gundulas Bruder Hadi (Stephan Grossmann) mit seiner hochschwangeren Frau Rose (Eva Löbau) vor der Tür steht und verkündet, dass sie im Haus nebenan einziehen werden. Zudem springt Gundula als engagierte Mutter in der Schule für eine kranke Lehrerin ein und leitet ein Theaterprojekt, um das Abitur ihrer Tochter Ricarda (Amber Bongard) zu retten.

 

Andrea Sawatzki weiß aus eigener Erfahrung, dass es im Familienleben nicht immer nach Plan läuft. Was ist die größte Herausforderung? „Aus der Sicht einer Frau: der Hang zur Perfektion. Manchmal fällt man abends ins Bett, hat den ganzen Tag gekocht, Wäsche gemacht, vielleicht noch gearbeitet, war mit den Hunden draußen und fühlt sich leer, weil man glaubt, wieder nur die Hälfte geschafft zu haben. Das könnte und sollte man alles entspannter angehen. Ich bin gerade dabei, es zu lernen“, sagt Sawatzki, die selbst Mutter von zwei Söhnen ist. „Heiligabend feiern wir zu viert zu Hause. Ich bin ein richtiger Weihnachtsmensch.“

 

Aber vor dem Fest steht noch einiges auf dem Programm: Aktuell wird bereits der fünfte Film über Familie Bundschuh gedreht, der im Dezember 2020 ausgestrahlt werden soll. Damit gibt es mehr Filme als Bücher. „Diesmal habe ich intensiv am Drehbuch mitgearbeitet. Ich werde sicher noch einen fünften Roman schreiben – und wenn die Fans es wünschen, auch noch mehr.“ Und das passiert wieder in ihrer Küche.

© Goldene Kamera ⁄ Mirja Halbig
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