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realme X3 SuperZoom mit Periskop-Kamera im Test

Das realme X3 SuperZoom kostet gerade mal 499 Euro (UVP), bietet aber eine reichhaltige Ausstattung. So bringt das chinesische Mittelklasse-Smartphone eine Periskop-Kamera mit fünffachem optischem Zoom, zwölf Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher und 256 GB internen Speicher, einen schnellen Qualcomm Snapdragon 855+ und ein 6,6-Zoll-Display mit 120 Hertz (Hz) Bildfrequenz mit. Wir haben das realme X3 SuperZoom getestet.
realme X3 SuperZoom mit Periskop-Kamera im Test
realme X3 SuperZoom mit Periskop-Kamera im Test
realme X3 SuperZoom mit Periskop-Kamera im Test
realme X3 SuperZoom mit Periskop-Kamera im Test

Ein Vodafone-Tarif, der gut zum realme X3 SuperZoom passt, ist CallYa Digital. Hier bekommt man für 20 Euro für vier Wochen Laufzeit eine All-Net-Flat für Telefonate und SMS innerhalb Deutschlands sowie zehn Gigabyte (GB) Highspeed-Datenvolumen. Für 2,99 Euro kann hierzu eine 5G-Option zur Nutzung des superschnellen 5G-Netzes von Vodafone gebucht werden.

Gehäuse

Das realme X3 SuperZoom ist ein ziemlicher Brocken. Es wiegt stattliche 202 Gramm und ist mit Außenmaßen von 163,8 x 75,8 x 8,9 Millimetern auch nicht gerade handlich geraten. Zwar entschied sich der chinesische Hersteller für einen Rahmen aus Kunststoff, aber dafür ist auch Wasser- und Staubschutz an Bord. Zudem ist dem Mittelklasse-Smartphone eine Schutzhülle aus weichem durchsichtigem Plastik beigelegt.

Der Fingerabdruck-Scanner ist in den An/Aus-Knopf integriert, der beim realme X3 SuperZoom in einer Einkerbung liegt. Der Scanner funktioniert meist gut, doch für Screenshots muss man den An/Aus-Knopf und die links liegende Leiser-Taste drücken. Das ist nicht sonderlich praktisch.

Display

Das 6,6-Zoll-Display des realme X3 SuperZoom hat eine Auflösung von 2.400 x 1.080 Pixeln. Das entspricht einer Pixeldichte von knapp 400 ppi. Während andere Smartphones in dieser Preisklasse bereits einen OLED-Bildschirm mitbringen, muss das realme X3 SuperZoom mit einer IPS-LCD-Anzeige auskommen. Zwar ist die Blickwinkelstabilität sehr gut, doch die Helligkeit liegt bei nur etwa 400 Candela pro Quadratmeter. So fällt das Ablesen des Bildschirms im Freien schwer.

Ein absolutes Plus ist hingegen die hohe Bildfrequenz von 120 Hz, durch die Videos und Spiele äußerst flüssig laufen. Darüber hinaus hat der Nutzer die Möglichkeit Inhalte mit 60, 90 oder 120 Hz abzuspielen, um Energie zu sparen. Außerdem gibt es einen Automatik-Modus.

Prozessor

Der Prozessor des realme X3 SuperZoom ist ein Qualcomm Snapdragon 855+ mit einer schnellen Taktung von bis zu 2,96 Gigahertz. Entsprechend souverän schneidet das chinesische Mittelklasse-Smartphone in den Benchmark-Tests ab. So stehen im Browsermark-3.0-Test sehr gute 430,9 Punkte zu Buche.

Speicher

Der Arbeitsspeicher misst stattliche zwölf GB und ermöglicht so problemloses Multi-Tasking. Der interne Speicher ist mit 256 GB ebenfalls großzügig bemessen. Da ist es zu verschmerzen, dass man diesen nicht per microSD aufstocken kann.

Software

Im Auslieferungszustand läuft das Smartphone auf dem veralteten Android 10, wird aber wohl bald ein Update erhalten. Auf Android aufgesetzt wurde die herstellereigene Benutzeroberfläche realme UI mit optischen Anpassungen und Zusatzfunktionen wie Game Space, App Cloner oder Splitscreen-Funktion. Darüber hinaus sind viele Anpassungen nach den Vorstellungen des Nutzers möglich.

Akku

Der Akku des realme X3 SuperZoom hat eine Kapazität von 4.200 Milli-Ampèrestunden (mAh) und hält in der Praxis rund 28 Stunden durch – das ist okay, aber auch nicht sonderlich gut. Beeindruckend ist hingegen das schnelle Aufladen mit dem mitgelieferten Netzteil. In rund 90 Minuten ist der Akku damit wieder auf 100%.

Kameras

Wo „SuperZoom“ draufsteht, steckt beim realme X3 SuperZoom auch einer drin – fast zumindest, denn eigentlich handelt es sich beim fünffachen optischen „Zoom“ nur um eine Festbrennweite mit fünffacher Vergrößerung. Die Hauptkamera löst mit stattlichen 64 Megapixeln (MP) auf und verwendet einen Samsung GW1 als Sensor. Das Ergebnis sind richtig gute Fotos bei Tage und eine fünffache Vergrößerung mit nur geringem Qualitätsverlust:

EINFACH

Die Hauptkamera des realme X3 SuperZoom gefällt durch eine gute Restlichtverwertung
 © Tom MeyerDie Hauptkamera des realme X3 SuperZoom gefällt durch eine gute Restlichtverwertung © Tom Meyer

FÜNFFACH

Aus dem Menü der Kamera-App kann man direkt zum fünffachen Zoom wechseln
 © Tom MeyerAus dem Menü der Kamera-App kann man direkt zum fünffachen Zoom wechseln © Tom Meyer

Daneben liegt eine Weitwinkelkamera mit acht MP, die bis auf die üblichen Verzerrungen am Bildrand brillante Fotos schießt:

WEITWINKEL

Die Weitwinkelkamera des realme X3 SuperZoom produziert Bilder mit den üblichen Verzerrungen am Bildrand
 © Tom MeyerDie Weitwinkelkamera des realme X3 SuperZoom produziert Bilder mit den üblichen Verzerrungen am Bildrand © Tom Meyer

Auch Bokeh-Aufnahmen sind für das realme X3 SuperZoom kein Problem:

BOKEH

Bokeh-Bilder des realme X3 SuperZoom wirken nicht allzu künstlich
 © Tom MeyerBokeh-Bilder des realme X3 SuperZoom wirken nicht allzu künstlich © Tom Meyer

In der Dunkelheit hat das realme X3 SuperZoom Probleme, wenn das Objekt weiter entfernt ist. Aufnahmen aus nächster Nähe sehen hingegen gut aus:

NACHTAUFNAHME

Im Dunklen hat die Hauptkamera eher Probleme als bei Tage
 © Tom MeyerIm Dunklen hat die Hauptkamera eher Probleme als bei Tage © Tom Meyer

Normale Aufnahmen mit der 32-MP-Frontkamera sind schön scharf. Im Dunklen greift das helle Fotolicht beherzt ein:

SELFIE NACHT

Selfies im Dunklen sind kein Problem, da das realme X3 SuperZoom die Szenerie gut ausleuchtet
 © Tom MeyerSelfies im Dunklen sind kein Problem, da das realme X3 SuperZoom die Szenerie gut ausleuchtet © Tom Meyer

Die zusätzliche Front-Weitwinkelkamera mit nur acht MP kann hier qualitativ nicht mithalten. Trotzdem ist es ein Plus diese Kamera zu haben, weil man so auch Gruppen ohne Tricks auf ein Bild bekommt:

SELFIE WEITWINKEL

Die Front-Weitwinkelkamera des realme X3 SuperZoom bietet eine ordentliche Restlichtverwertung
 © Tom MeyerDie Front-Weitwinkelkamera des realme X3 SuperZoom bietet eine ordentliche Restlichtverwertung © Tom Meyer

Videos werden vom realme X3 SuperZoom mit 4K-Auflösung bei 60 Bildern pro Sekunde aufgenommen und begeistern durch eine gute Bildstabilisierung. Diese wird nicht von einem optischen, sondern einem elektronischen Bildstabilisator gewährleistet.

Sound

Der Lautsprecher-Sound ist für diese Preisklasse gut. Stereo-Headsets gehören allerdings nicht zum Lieferumfang und können nur über einen USB-Adapter an das realme X3 SuperZoom angeschlossen werden.

Konnektivität

Das realme X3 SuperZoom ist leider nicht 5G-fähig, kann aber in der Theorie via LTE mit bis zu 800 MBit/s im Download und bis zu 225 MBit/s im Upload surfen. In der Praxis schafft unser Proband im Vodafone-LTE-Netz in Düsseldorf 137 MBit/s im Download und 57 MBit/s im Upload.

Am Hotspot oder am heimischen Router surft das realme X3 SuperZoom über schnelles WLAN ac. Bluetooth 5.0 für den drahtlosen Anschluss von Kopfhörern oder Freisprechanlagen sowie NFC für das mobile Bezahlen sind ebenfalls an Bord.

Sprach- und Empfangsqualität

An der Sprach- und Empfangsqualität des realme X3 SuperZoom gibt es nichts auszusetzen. Bei unserem Praxistest im Düsseldorfer Vodafone-Netz bleibt der Empfang auch in kritischen Situationen stabil. Voice over LTE ist möglich, Voice over WiFi hingegen nicht.

Fazit

Das realme X3 SuperZoom bietet wirklich gute Kameras und sogar einen fünffachen optischen Zoom. In der Dunkelheit hat der Samsung-Bildsensor aber leider so seine Probleme. Trotzdem bekommt der Käufer für nur 499 Euro (UVP) ein gut ausgestattetes Mittelklasse-Smartphone mit großem 120-Hz-Display, schnellem LTE und WLAN, gutem Prozessor und ordentlichem Sound.

Leider kommt ein kostengünstiger IPS-LCD-Bildschirm zum Einsatz, das sich bei Sonneneinstrahlung schlecht ablesen lässt, der Rahmen ist nur aus Kunststoff und Stereo-Headsets werden nicht mitgeliefert bzw. können nur via USB-Adapter angedockt werden. Der Akku des realme X3 SuperZoom lässt sich zwar schnell aufladen, hält aber nicht allzu lang durch.

© Tom Meyer
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