Seenplatte verlängert Einschränkungen
28.01.2021 - Für die Bewohner der Mecklenburgischen Seenplatte gelten trotz gesunkener Corona-Neuinfektionen die strengen Regeln eines Hochrisiko-Gebietes noch mindestens bis Mitte Februar. Das teilte eine Kreissprecherin am Donnerstag in Neubrandenburg mit. Die entsprechende Verfügung sei - wie die Landesverordnung - bis 14. Februar verlängert worden. Wegen der neuen Regelungen mit Land und Bund sei der entscheidende Sieben-Tage-Wert - also die Zahl der Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche - nun auf 150 gesunken. Bisher hatte dieser bei 200 gelegen. Ohne die neue Verfügung wäre die bisherige strenge Regelung im Kreis am 1. Februar ausgelaufen.
Die Seenplatte war Anfang Januar zum ersten MV-Hochrisiko-Kreis geworden. Seither gelten eine Ausgangssperre von 21.00 Uhr bis 6.00 Uhr, die 15-Kilometer-Beschränkung um den Wohnort mit Ausnahmen bei «triftigen Gründen» sowie ein touristisches Einreiseverbot für Auswärtige. Am 17. Januar war die Inzidenz erstmals wieder unter 200 gesunken, am 26. Januar unter 150. Zuletzt lag der Wert bei 147. Inzwischen gelten diese strengeren Regelungen auch in den Nachbarkreisen Vorpommern-Greifswald und Ludwigslust-Parchim.
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